Kondolenz für verstorbenen
EHBI Roman Rauchberger

   


Geboren am 12. Juli 1913 in Rappoltenkirchen

EHBI Roman Rauchberger war der erste Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pixendorf.

Auf Initiative der Bevölkerung bestand schon seit dem Jahre 1946 eine "wilde Feuerwehr" in Pixendorf. Im Bestreben eine Feuerwehr zu gründen, wurde von der Feuerwehrfiliale Pixendorf der Beschluß gefaßt, eine Versammlung einzuberufen.

Bei der Vollversammlung vom Jahre 1951, die 18 Mitglieder zählte, wurde Herr Roman Rauchberger einstimmig zum Kommandanten gewählt.

Herr Franz Reither wurde zum Kommandanten Stellvertreter gewählt.



 
  • Nun wurde die Freiwillige Feuerwehr Pixendorf beim NÖ. Landesfeuerwehrverband angemeldet und zählte so als ordentliches Organ in der Öffentlichkeit. In diesen schwierigen Zeiten, wo noch Russen und Amerikaner als Besatzungsmächte unser Land besetzt hielten.

Der Hauptmann Roman Rauchberger hatte in der Sitzung vom Jahre 1953 den Vorschlag gemacht, ein Feuerwehrgerätehaus zu bauen, welches von der nun 22 Mitglieder zählenden Wehr auch gut geheißen wurde und angenommen wurde.

Aus dem Protokollbuch von 1954 geht hervor, daß Kommandant Roman Rauchberger ein Ansuchen an die Gemeinde stellte, um Mithilfe der Finanzierung für den dringend benötigten Mannschaftsanhänger, welcher auch angeschafft wurde.

  • Zu den Einsätzen sei gesagt, daß er schon im Jahre 1950 ein Brand in Judenau, 1951 Hochwasser in Judenau, 1954 wiederum Hochwasser in Zeiselmauer und 1968 auch eine Personensuche in Judenau mit seinen Feuerwehrkameraden bestehen musste.

  • 1963 absolvierte er den Chargenlehrgang 1 und 2 in der NÖ. Landesfeuerwehrschule in Tulln.

  • Zum Unterabschnittskommandant gewählt worden.

  • Bei den Leistungsbewerben erstmals teilgenommen und auch
    1964 unseren ersten Pokal gewonnen.

  • 1976 wurde er zum Ehrenhauptbrandinspektor ernannt.

  • 1978 Verleihung des Ehrenringes der FF Pixendorf.

  • Ehrenhauptbrandinspektor Roman Rauchberger war Träger des Ehrenringes von der FF Pixendorf und zahlreichen Auszeichnungen.

  • Mit seiner Ausbildung als Sanitäter im Kriegsdienst war er eine große Hilfe bei Notversorgungen, die er aber auch liebend gerne in der Ortschaft machte und bei Tag und Nacht von der Bevölkerung gerufen wurde.

    Nach seinen 30. Dienstjahren als Kommandant in der Feuerwehr Pixendorf, war er trotzdem noch sehr pflichtbewußt. So war er als Sanitäter bei den Übungen immer noch dabei.

    Zu seinen Leidenschaften zählte auch das Schnapsen, wo er zwei Mal in Folge beim FF Gesellschaftsschnapsen den ersten Platz gewann.

Einschätzen der Situation, Richtige Entscheidungen, Sorge tragen für seine Kameraden, Vorbild und geschätzte Person von Jung und Alt,
so behalten wir Dich in Erinnerung.

Danke Roman

Deine Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Pixendorf

       


4. Februar 2001

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